Ronda

Die Stadt Ronda - ein bezauberndes Städtchen

Blick auf Ronda

Etwa auf halber Strecke zwischen Malaga und Jerez de la Frontera liegt, im Landesinneren von Andalusien und ungefähr 50 Kilometer Luftlinie von der Costa del Sol entfernt, das bezaubernde Städtchen Ronda mit seinen ca. 35.000 Einwohnern. Die Gegend, in der sich der Ort befindet, wird Serrania de Ronda genannt, eine hügelige, ja bergig zu nennende Region, in der sich auch die beiden Naturparks Sierra de las Nieves und Sierra de Grazalema befinden. Ronda liegt immerhin schon auf einer Höhe von 723 Metern über dem Meeresspiegel. Touristen, denen der Sinn nicht nur nach Sightseeing und Attraktionen steht, zieht es zum Trekking und zum Wandern nach Ronda und in die Umgebung. Es gibt herrliche, abwechslungsreiche Touren. Ronda selbst ist durch eine etwa 90 Meter tiefe Schlucht El Tajo, durch die der Rio Guadalevín fließt, in zwei Teile geteilt, verbunden sind diese durch den erst im 18. Jahrhundert erbauten Puente Nuevo. Als Besucher ist man in der Altstadt besser aufgehoben, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten befinden hier in der „Ciudad Vieja“. Sie ist nicht zuletzt deswegen so reizvoll, weil sich dort die Mixtur aus Elementen der maurischen und der spanischen Architektur bis heute erhalten hat.

Sehenswertes in Ronda

Kirche Santa Maria la Mayor in RondaKirche Santa Maria la Mayor in Ronda

Jedenfalls bei jenen Gebäuden, die nicht während der Reconquista, der Rückeroberung Spaniens durch die Katholiken, mutwillig zerstört worden sind. Dazu zählen zwei Paläste (Casa del Gigante und Palacio de Mondragon), die Casa del Rey Moro, die Brücke Puente Viejo und die Banos Arabes, also die Arabischen Bäder. Von der Casa del Moro führen übrigens Treppen im Fels ganz hinunter bis auf den Grund von El Tajo. An der Stelle, an der sich früher die Moschee befunden hat, haben die Christen nach der Reconquista die Kirche Santa Maria la Mayor errichtet. Im Inneren gibt es hier und dort aber zum Glück noch maurische Elemente zu sehen.

Einen tollen Blick auf Ronda

Geht man von der Plaza Maria Auxiliadora den nicht befestigten Pfad zum Panoramapunkt, so erhält man einen tollen Blick auf Ronda. Dort, wo die Felsen steil in die Schlucht abfallen, liegen die herrlich gestalteten Jardines de Cuenca. Zudem sollte man sich unbedingt die Kapelle Templete de la Virgen de los Dolores in der Calle Santa Cecilia anschauen. Ronda hat in ganz Spanien eine große Bedeutung, denn im 18. und 19. Jahrhundert wurden dem Stierkampf von einer örtlichen Familie jene Bestimmungen gegeben, die heute noch gelten. Dazu gehören auch der Gebrauch des Tuchs und die Posen („Escuela Rondena“).

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