Urlaub mit Hund in Andalusien

Urlaub mit Hund in Andalusien

Ein Urlaub mit Hund in Andalusien ist ein Erlebnis, das Mensch und Tier viel Freude bereitet. Erkundungstouren durch das imposante Sierra Nevada-Gebirge, sonnenverwöhnte Täler wie die Tabernas-Wüste oder an den Mittelmeer- und Atlantikküsten entlang lassen die Herzen von allen Urlaubern höher schlagen. Um diese facettenreiche Region in Spanien zu erobern, müssen Reisende etwa 2.000 Kilometer überwinden. Autofahrten bieten Tierbesitzern die Möglichkeit, sich den Bedürfnissen der Tiere anzupassen und gelegentliche Verschnaufpausen zum Toben einzulegen. Der deutliche Vorteil einer Flugreise nach Andalusien besteht in der relativ kurzen Anreisezeit von wenigen Stunden.

Zur Einreise auf spanisches Terrain müssen bestimmte EU-Richtlinien beachtet werden

Damit der geliebte Vierbeiner unkompliziert andalusischen Boden betreten kann, müssen besondere EU-Richtlinien für Haustiere beachtet werden. Um in spanisches Terrain einreisen zu können, ist ein gültiger EU-Heimtierausweis notwendig, auf dem eine Kennzeichnung des Hundes via Tätowierung oder Mikrochip verewigt ist. Von besonderer Wichtigkeit ist bei einem geplanten Urlaub in Andalusien ebenfalls eine gültige Tollwutimpfung. Diese Tollwutimpfung muss mindestens 30 Tage vor Reiseantritt vorgenommen worden sein und darf den Zeitraum von zwölf Monaten nicht überschreiten. Hunderassen, die der Kategorie potenziell gefährlicher Kampfhunde angehören, müssen stets einen Maulkorb tragen und an der Leine geführt werden. Von dieser Regelung sind beispielsweise Rottweiler oder Pitbull-Terrier betroffen. Ebenso wichtig ist es, sich bereits bei der Buchung der favorisierten Ferienunterkunft darüber zu informieren, ob die Vierbeiner in den Residenzen willkommen sind. Um Missverständnissen nach einer Anreise vor Ort vorzubeugen, ist es ratsam, sich eine schriftliche Bescheinigung der Ferienunterkunft zukommen zu lassen.

Hund in AndalusienHund an der Straße von Gibraltar

Auswahlmöglichkeiten aus unterschiedlichen Unterkunftsoptionen

Die Chancen, eine andalusische tierfreundliche Herberge zu finden, sind sehr gut. Mittlerweile haben sich zahlreiche Anbieter von Ferienhäuser und Ferienwohnungen in Andalusien auf die Bedürfnisse von Tierbesitzern eingestellt und begrüßen ihre tierischen Gäste ebenfalls mit offenen Armen. Inzwischen laden ebenfalls einige Hoteliers zum tierisch schönen Aufenthalt in Andalusien ein, so dass vom Fernweh überwältigte Tierbesitzer aus mehreren Optionen wählen können. Zudem sollten reisefreudige Tierliebhaber beachten, dass Hunde ebenso unter Kreislaufproblemen leiden können wie Menschen. Aus dem Grund verbergen die heißesten Monate des Jahres in Andalusien – Juli und August – besondere Gefahren für die Tiere. Die Vor- und Nachsaison ist für einen Urlaub mit feuchter Schnauze in Andalusien vorzuziehen.

In diesen Naturlandschaften dürfen Vierbeiner ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen

Sind Urlauber in Andalusien angekommen, eröffnet sich eine schier unglaubliche Vielfalt an tierfreundlichen Ausflugsmöglichkeiten. Vor allem Naturlandschaften sind wie dafür geschaffen, die andalusische Region auf vier Pfoten zu erkunden und dem Bewegungsdrang der Tiere freien Lauf zu lassen. Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Nationalpark von Doñana. Weitere Wohlfühloasen für Mensch und Tier befinden sich in waldreichen Zonen oder Küstengebieten – beispielsweise der Naturpark Cabo de Gata in Almeria. Für die tierischen Urlauber und ihre Begleiter ist es eine besondere Freude, die Sierra Bermeja mit ihren einzigartigen Pinsapo-Wäldern zu erforschen. Und mit etwas Glück treffen Waldi & Co. sowie ihre stolzen Besitzer tierische Raritäten wie die Manguste, den iberischen Kaiseradler, den Pardelluchs, die Weißkopfente oder Mönchsrobbe.

Urlauber mit Hund in Andalusien am StrandUrlauber mit Hund am Strand in Almeria

Schwierig, aber nicht unmöglich: Strandbesuche am Mittelmeer und Atlantik

Sicherlich steht ein Besuch an den andalusischen Stränden der Costa del Sol und Costa de la Luz auf den Wunschlisten von Mensch und Tier weit oben. Allerdings sind die meisten Strände Andalusiens nicht den Anforderungen an einen klassischen Hundestrand angepasst. Vor allem in der Hauptreisezeit sind Hunde an gut frequentierten Küstenabschnitten keine gern gesehenen Gäste. Da die Vor- und Nachsaison für die Tiere aus gesundheitlichen Gründen generell empfehlenswerter ist, werden Tierbesitzer auf Strandbesuchen zu diesen Zeiten vor keine größeren Probleme gestellt. In der Zeit von Oktober bis April finden die Vierbeiner und ihre Besitzer problemlos ein lauschiges Plätzchen am Mittelmeer oder Atlantik, an dem sich die Tiere nach Herzenslust bewegen und im feuchten Element spielen können. Mit etwas Glück dürfen die Tiere sowie ihre Herrchen und Frauchen auch zur Sommerzeit an einem belebten Strand verweilen, an dem die Tiere von anderen Badegästen toleriert werden. Da klassische Hundestrände, wie diese aus Deutschland bekannt sind, in Andalusien echte Raritäten sind, gilt den Morgen- und Abendstunden in der Hauptsaison besonderes Interesse. Wer sich zur Sommerzeit auf andalusische Pfade begeben und seinem Haustier ein Bad im Meer gönnen möchte, sollte sich im Morgengrauen oder nach Eintritt der Dämmerung gen Meer begeben. Alternativ finden Tierbesitzer an ihrem Reiseziel gewiss einen kompetenten Ansprechpartner, der darüber Auskunft geben kann, in welchen Ufergebieten die Hunde zu jeder Zeit ein tierisches schönes Bad im kühlen Nass genießen dürfen.

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