Mojácar

Mojácar

Wird man gefragt, welchen Ort man sich in der Region Almería unbedingt anschauen sollte, dann ist die Antwort oft Mojácar. Im Süden Spaniens an der Costa de Almería lädt dieser Ort mit circa 7000 Einwohnern Touristen, Überwinterer und Tagesausflügler ein.

Den Namen „Weiße Stadt“ verdient Mojácar aufgrund seiner strahlend weißen Häuser in einer Umgebung von Bergen und Stränden.

Lage und Ortsteile

An den Ausläufern der Sierra Cabrera findet man auf einer Anhöhe ein kleines Träumchen in Weiß mit zwei Ortsteilen.

Der eine Ortsteil ist „Alt-Mojácar“, gebaut auf Hügeln der Sierra Cabrera. Mit seinen weiß gekalkten Häusern strahlt er schon von Weitem und weist auf seinen historischen arabischen Einfluss hin. Unter diesem stand früher Mojácar, dessen Stadtname aus „Monte Sacrum a Munsaqar“ von den Phöniziern entstanden ist.

Der zweite Teil befindet sich entlang des 17 Kilometer langen Strandes als Urlauberdomizil mit zahlreichen Appartementanlagen und Hotels.

Sehenswürdigkeiten in Alt-Mojácar

Für kulturell Interessierte bietet Alt-Mojácar als eine der Sehenswürdigkeiten die Renaissance-Pfarrkirche Santa Maria in der Calle Iglesia aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, die früher eine arabische Festung war.

Am Ortseingang entdeckt man den historischen Brunnen „Fuente de Mojácar“, an welchem 1488 die friedliche Übergabe an die christlichen Eroberer erfolgte.

Das Stadttor an der Plaza del Cano stammt aus dem 15. Jahrhundert. Auch die Burgruine aus dem 15. Jahrhundert an der Plaza del Castillo erlaubt von der Aussichtsplattform „Mirador del Castillo“ einen wunderschönen Panoramablick.

Viele Gassen mit kleinen Boutiquen und Geschäften mit landestypischen Angeboten laden zum Shoppen ein.

Symbol der Stadt – der Indalo

Symbol der Stadt – der IndaloSymbol der Stadt – der Indalo

Geprägt ist Alt-Mojácar auch vom Kunstwerk des „Indalo“, Wahrzeichen der Stadt und der Region Almería. Der Name Indalo stammt von einem andalusischen Regengott.

In der gesamten Provinz Almería wird das Symbol mit Kalk an die Wände gemalt, um gegen Sturm und Gefahren zu schützen. Auch in Schmuck, Kunsthandwerk und Souvenirs findet man es in vielen Formen.

Erstmals entdeckt wurde der Indalo etwa 4000 v. Chr. als Höhlenmalerei in der Höhle „Los Letreros“ bei Vélez-Blanco. Die jungsteinzeitliche Figur stellt einen Menschen dar, der einen als Regenbogen interpretierten Bogen in den Händen hält. Sie gilt als Schutzzeichen gegen böse Geister und soll Glück, Wohlstand und Frieden bringen.

Kulinarik in Alt-Mojácar

Kulinarisch wird man auf den Terrassen in Bars oder Restaurants verwöhnt. Hier kann man die Aussicht genießen und gleichzeitig den Füßen eine Pause vom Treppensteigen gönnen.

Urlaub im modernen Mojácar

Wer seinen Urlaub in Mojácar verbringt oder das warme Klima im Winter genießen möchte, wohnt meist im zweiten Ortsteil direkt am Meer. Auch hier fallen die weißen Bauten auf, eingerahmt von Palmen und dem Blau des Meeres.

Unzählige Restaurants mit internationaler Küche sowie regionalen Spezialitäten sorgen für kulinarische Vielfalt. Abwechslung bieten Geschäfte, ein großes Shopping-Center, Discotheken, Beach-Clubs und Bars.

Mojácar  StrandDie Strandlänge beträgt insgesamt 17 Kilometer

Strände und Freizeitangebote

Die Strandlänge beträgt insgesamt 17 Kilometer. Strände wie Playa Marina de la Torre (FKK-Strand), Playa El Sombrerico mit Luxus-Hotel und 18-Loch-Golfanlage sowie viele weitere Naturstrände zeigen Mojácars Vielfalt. Fast alle Strände sind mit der Blauen Flagge ausgezeichnet.

Neben Schwimmen und Sonnenbaden bieten sich zahlreiche Sportmöglichkeiten wie Wandern, Golf, Surfen, Tennis und Radfahren an.

Unterkunft und Besucher

Mojácar  Unterkunft und Besucher

Von großen Hotel- und Appartementanlagen bis hin zu Ferienwohnungen gibt es eine große Auswahl an Unterkünften. Der Hauptanteil an Urlaubern, Bewohnern oder Überwinterern sind Engländer, was man auch an den vielen englischen Beschilderungen sieht.

Der nächstgelegene Flughafen ist der Aeropuerto de Almería, etwa 45 Minuten entfernt. Weiter entfernt liegen Málaga, Murcia oder Alicante.

Reisefazit

Mojácar ist ein kleines Paradies für Urlauber, die es lebendig und abwechslungsreich mögen. Die Mischung aus historischen Sehenswürdigkeiten, lebhaftem Strandleben, kulturellen Eindrücken und sportlichen Angeboten sorgt für Vielfalt. Das milde Klima mit viel Sonne, auch im Winter mit Temperaturen um die 20 Grad, schafft ideale Bedingungen für einen erholsamen Aufenthalt. Trotz der langen Küste sind die Strände durch die Sierra Cabrera windgeschützt.

San Juan de los Terreros

San Juan de los Terreros

Dieses ehemalige Fischerdorf mit circa 1000 Einwohnern ist ein kleiner Geheimtipp für alle, die keinen touristisch überfüllten Ort für ihren Andalusien Urlaub suchen. Urlauber und Einheimische schätzen diesen Ort als Oase der Ruhe und Romantik, in welchem Hektik, laute Discotheken oder Trubel ein Fremdwort sind.

San Juan de los Terreros ist geprägt von wunderschönen Buchten, traumhaften Stränden und kleinen vulkanischen Inseln, die dem Ort eine einzigartige landschaftliche Schönheit verleihen und zu erholsamen Stunden am Meer einladen.

Stadtbild und Geschichte

Im Stadtbild findet man eine Mischung aus alter Geschichte wie dem Castillo von 1764, neuen Bauten und gepflegten Urlaubsanlagen wie das „Mar de Pulpi“.
Der Mix zeigt sich auch darin, dass man ein gepflegtes und modernes Ambiente von Anlagen und Häusern vorfindet, jedoch auch Gebäude, in denen die Zeit ein wenig stehen geblieben ist und die dennoch einen besonderen Charme haben.

Unter den Bewohnern und Urlaubern herrscht eine ausgewogene Mischung: Die Mehrheit sind Spanier, gefolgt von Belgiern, einigen Engländern und Deutschen.

Gastronomie

Gastronomische Einrichtungen mit guter Qualität sind zahlreich vorhanden, entweder direkt am Hauptstrand oder in Form von kleinen Bars in den Buchten.

So gibt es Chiringuitos wie das „Henrock“, innerhalb des Ortes den Italiener „Trifula“, das Restaurant „Gemva“ mit einem 2-Sterne-Koch oder das Restaurant am Castillo mit Blick auf Meer und Strände – sowie viele weitere.

Freizeit und Erholung

Bucht von San Juan de los TerrerosBucht von San Juan de los Terreros

Von Urlaubern und Einheimischen wird der Ort mit einer besonderen Energie beschrieben. Hier wird jeder fündig, ganz gleich, ob man Ruhe sucht oder sich sportlich betätigen möchte – mit Tauchen, Stand-Up-Paddle, Angeln, Golf oder Fahrradtouren in die umliegenden Berge.

Eine große, sehr gepflegte Urlaubsanlage, das „Mar de Pulpi“, befindet sich am Eingang des Ortes. Zahlreiche Appartementanlagen mit Spielplätzen, je einem beheizten und zwei unbeheizten Pools, gastronomischen Einrichtungen, einer Eisbar, einem Supermarkt und kleinen Geschäften bieten alles für einen erlebnisreichen Urlaub unter andalusischer Sonne.

Lage und Umgebung

San Juan de los Terreros ist der östlichste Ort AndalusiensSan Juan de los Terreros ist der östlichste Ort Andalusiens

San Juan de los Terreros ist der östlichste Ort Andalusiens und grenzt an die Stadt Águilas, die bereits zur Region Murcia gehört. Beim Verlassen des Ortes in Richtung Águilas sieht man viele Wohnmobile, die direkt am Meer zwischen den Felsen stehen. Zahlreiche kleine Buchten und Strände bilden hier ein kleines Paradies zum Baden und Angeln.

Fährt man hingegen in entgegengesetzter Richtung über die Küstenstraße AL-7101 in Richtung Vera, Garrucha oder Mojácar, wird man mit Ausblicken auf malerische Buchten, türkisblaues Meer, Felsen und kleine Ortschaften belohnt.

Reiseempfehlung

San Juan de los Terreros ist ein besonderer Ort mit malerischer Kulisse und ein Garant für Ruhe und Romantik im Urlaub. Neben seiner entspannten Atmosphäre überzeugt er durch die gelungene Kombination aus traditionellem Charme und moderner Urlaubsinfrastruktur. Sowohl Ruhesuchende als auch Aktivurlauber mit Interesse an Sport, Natur oder kulinarischen Genüssen finden hier ideale Voraussetzungen für einen abwechslungsreichen Aufenthalt.

Chiclana de la Frontera

Torre del Reloj in Chiclana de la Frontera

Eine Spritztour an der Küste von Cádiz (weitere Informationen zur Provinz Cadiz) führt keinesfalls an Chiclana de la Frontera vorbei. Chiclana de la Frontera – das ist ein sonnenverwöhnter Ferienort, dessen Strände und Yachthafen sommerlich-angenehmes Flair verbreiten.

Kulturenthusiasten bietet die Stadt an der Costa de la Luz einen kulturhistorischen Reichtum, der einem Urlaub in Andalusien das besondere Etwas verleiht. Lassen Sie sich tagsüber vom strahlenden Sonnenschein verwöhnen oder begeben Sie sich auf die Pfade namhafter Schriftsteller oder Stierkämpfer.

Ein Ferienort zum Träumen

Chiclana in Andalusien ist ein Ort zum Träumen. Sich an goldenen Stränden erholen, im kristallklaren Wasser erfrischen, köstliche Weine in einladenden Restaurants genießen oder Naturlandschaften und architektonische Juwele erkunden – das sind die perfekten Zutaten für einen unvergesslichen Urlaub. Lassen Sie sich auf dieses Abenteuer ein.

Bezirke und Stadtviertel von Chiclana de la Frontera

  • Bezirk 1: Zentrum-West (El Torno, el casco histórico, Santa Ana y Mayorazgo)
  • Bezirk 2: Zentrum-Ost (Solagitas, La Carababina, El Doctoral y Majadillas Bajas)
  • Bezirk 3: Nord (Pinar de los Franceses, El Marquesado, Los Llanos y Garrones)
  • Bezirk 4: Ost (Pago del Humo, Dehesa de la Boyal, La Raya y El Carrascal)
  • Bezirk 5: Süd (Menuditas, Rana Verde, Las Lagunas, Campano y San Andrés Golf)
  • Bezirk 6: West (Los Gallos, Mogarizas, Carbonero y Almoradú)
  • Bezirk 7: Küste (Sancti Petri, La Barrosa, Stadtviertel Novo Sancti Petri)

Ein Paradies für Feinschmecker

Eine Reise nach Chiclana geht durch den Magen. Denn es ist Etablissements wie dem Restaurant Popoeye zu verdanken, dass in diesem Städtchen auch die anspruchsvollsten Gourmets auf ihre Kosten kommen. Nehmen Sie in diesem beliebtesten Restaurant Platz, dessen Mitarbeiter die Gäste seit mehr als 35 Jahren an jedem Tag aufs Neue begeistern.

Zahlreiche namhafte Persönlichkeiten haben in diesem Lokal schon ihren Gaumen verwöhnt und ihre persönliche Widmung hinterlassen. Ob Vargas Llosa oder Miguel Rios – Ihnen werden die Speisen gewiss genauso schmecken wie diesen Schriftstellern und Musikern.

Ein andalusischer Sommertraum: der Playa de la Barrosa

Doch was wäre ein Urlaub in Chiclana ohnen einen Abstecher zu einem Strand, der völlig zurecht das Prädikat „traumhaft schön“ verdient? Der Playa de la Barrosa gleicht einem Urlaubstraum, der auch die kühnsten Wünsche von Sonnenanbetern erfüllt. Ein Teil des kilometerlangen Strandes ist eine Promenade, auf der Besucher nach Herzenslust flanieren oder in kleinen Bars und Cafés Platz nehmen können. Der andere Bereich des Strandes ist mit Kiefernwäldern und Dünen gesäumt. Möchten Sie am Strand von Sancti Petri in die erfrischend kühlen Fluten springen, steht diesem Vorhaben in Chiclana nichts im Wege. Allerdings ist ein Bereich dieses Strandes Wassersportlern vorbehalten.

Playa de la Barrosa in Chiclana de la FronteraDer kilometerlange Playa de la Barrosa in Chiclana de la Frontera

Flamenco-Shows hautnah miterleben

Möchten Sie in der Heimat des Flamencos dieses außergewöhnliche Lebensgefühl hautnah erleben, lädt Sie die Peña Flamenca Chiclanera zu unvergesslichen Stunden ein. Diese Bar ist nicht wie jede andere. Hier können Sie an jedem Samstag spektakuläre Flamenco-Shows hautnah erleben. Einen Tag zuvor ist die Peña Schauplatz des flämischen Tischs. Hierbei treffen begeisterte Flamenco-Fans aus ganz Andalusien aufeinander, um dieser besonderen Kunst zu frönen oder in Erinnerungen an Sternstunden des Flamencoszu schwelgen. Wer sich diese Erlebnisse in der Bar nicht entgehen lassen möchte, muss keinen Eintritt bezahlen. Es genügt, wenn Sie ab 22 Uhr vorbeischauen, eine Vorliebe für den Tanz hegen und sich auf köstliche Drinks oder Snacks freuen.

Ist Herkules wirklich auf der Insel Sancti Petri begraben?

Luftaufnahme der Festung von Sancti Petri (Castillo de Sancti Petri)Luftaufnahme der Festung von Sancti Petri (Castillo de Sancti Petri)

Eine Stadt (Die Städte Andalusiens) wie Chiclana sprüht vor Facettenreichtum. Ein Juwel ist die Insel Sanct Petri, die mit ihrer eindrucksvollen Lage in der Mündung des Kanals von Sancti Petri die Blicke auf sich zieht. Heute ist die Insel Sancti Petri ein sagenumwobenes Eiland. Es heißt, dass der mythische Gründer von Cádiz – Herkules höchstpersönlich – an diesem Ort begraben ist.

Das architektonische Highlight der Insel ist eine Festung, die Besucher an mehreren Tagen in der Woche besichtigen können. Von der Liebe Einheimischer zur Architektur zeugen zudem Kunstwerke wie die Pfarrkirche von San Juan Bautista. Dieser Tempel ist ein im neoklassizistischen Stil erbautes Meisterwerk, das völlig zurecht zum Kulturgut deklariert wurde. Beeindruckend ist der Innenraum, in dem ein Altar sowie ein Gemälde des Künstlers Zurbarán die Blicke auf sich ziehen.

Ein Aushängeschild barocker Baukunst ist hingegen das Kloster von Jesús Nazareno. Dieser im 17. Jahrhundert errichtete Komplex ist heute immer noch eine Augenweide. Besonderes Highlight: Besucher können vor Ort miterleben, wie die im Kloster lebenden Nonnen den berühmten Mandelkuchen von Chiclana de la Frontera backen.

Auf den Pfaden berühmter Stierkämpfer

Völlig andere Einblicke in die Kultur vor Ort vermitteln Institutionen wie das Museum von Chiclana. Diese in der Casa de Briones untergebrachte Ausstellung ist in zehn Säle unterteilt, die sich allesamt verschiedenen Themen widmen. Hier begeben sich Besucher auf eine spannende Zeitreise. Schließlich lebt die bewegte Vergangenheit des Städtchens in einigen Sälen wieder auf. Andere Säle lüften das Geheimnis darüber, wie das Erbe von Schriftsteller Fernando Quiñones den kulturhistorischen Wandel des Ferienortes beeinflusste. Dass ein Land wie Andalusien und die Tradition des Stierkampfes untrennbar miteinander vereint sein, ist für die meisten Urlauber gewiss kein Geheimnis. Doch haben Sie gewusst, dass einer der berühmtesten Stierkämpfer der Welt in Chiclana de la Frontera geboren ist? Francisco Montas „Paquiro“ - einem der berühmtesten Söhne der Stadt – widmet die Ortschaft deshalb das romantische Stadtmuseum mit dessen Namen.

Wanderpfade und Shoppingoasen

Ein Reiseziel wie Chiclana ist immer wieder für eine Überraschung gut. Wanderer sollten die knapp drei Kilometer lange Route der Kiefernwälder von La Barrosa erobern. Der Startpunkt dieses Wanderpfades ist am Rande des Kiefernwaldes gelegen. Begeben Sie sich vis-a-vis zum Tourismusbüro im Stadtviertel Novo Sancti Petri auf die Entdeckungstour durch eine von Chiclanas eindrucksvollsten Naturlandschaften.

Etwas mehr Zeit sollten Sie für eine Wanderung auf der Salinenroute Santa Maria de Jesus einplanen. Diese Wanderstrecke ist ein Geheimtipp für alle Ausflügler, die die Tier- und Pflanzenwelt hiesiger Salinen bewundern oder typische Salinenhäuser in Augenschein nehmen möchten. Möchten Sie Ihren Aufenthalt in dem andalusischen Städtchen mit einem Einkaufsbummel krönen? Dann sind das Einkaufsviertel an der Playa de la Barrosa oder der regelmäßig am Sonntag durchgeführte Flohmarkt bestens dafür geeignet, um sich das eine oder andere Souvenir zu sichern.

Novo Sancti Petri

Hafenpromenade von Novo Sancti Petri

Eine Reise nach Novo Sancti Petri führt nicht an irgendeinen Ort. Diese zauberhafte Ortschaft ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen aus ganz Spanien. Wer in dem an der Costa de la Luz gelegenen Ferienort inmitten der Provinz Cadiz Halt macht, findet alles, was einen perfekten Badeurlaub ausmacht. Denn hier sind Weltenbummler wahrlich unter der Sonne Andalusiens angelangt.

Perfekte Bedingungen für erholsame Urlaubstage

Novo Sancti Petri ist ein offizieller Stadtteil von Chiclana de la Frontera. Im gesamten Stadtgebiet leben rund um 84.000 Einwohner. Doch wer im Sommer vorbeischaut, begegnet einem internationalen Publikum. Sonnenanbeter reisen aus Spanien, Deutschland oder Großbritannien an, um sich zur warmen Jahreszeit eine Auszeit bei strahlendem Sonnenschein zu gönnen.

In anderen Jahreszeiten kommen Aktivurlauber auf ihre Kosten. Leichtathleten wie Läufer oder Golfer können dann vor Ort bei optimalen Trainingsbedingungen mit Temperaturen um 20 Grad Celsius trainieren.

Diese Hotelanlagen lassen keine Wünsche offen

Auf diese Vielzahl an Gästen hat sich die Tourismusbranche vor Ort längst eingestellt. Reisende dürfen sich aus zahlreichen einladenden Unterkünften ihre persönliche Nummer 1 auswählen. Unterschiedliche Hotels wie das Iberostar Andalucia Playa locken mit gemütlicher mediterraner Atmosphäre, erlesener Küche oder gar einem direkten Strandzugang.

Wer in diesem Hotel (hier finden Sie weitere Andalusien Hotels) übernachtet, profitiert von Angeboten wie dem hauseigenen Golfclub oder einem Spa-Bereich. Wer in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung (Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Andalusien suchen) residieren möchte, findet diese Refugien in verschiedenen Größen und Preiskategorien. Wer auf seiner Reise nach Novo Sancti Petri etwas Geld sparen möchte, sollte auf die Nebensaison ausweichen. Zur Sommerzeit im Juli und August pulsiert in dem Ferienort das Leben, ebenso wie zur Semana Santa. Doch dieses zauberhafte Fleckchen Erde ist auch zu jeder anderen Jahreszeit reizvoll.

Vom Fischerdorf zur Touristenhochburg

Genau genommen steckt der Urlaubsort sogar noch in den Kinderschuhen. Wer in den 1950er und 1960er Jahren durch die Ortschaft flanierte, brachte Novo Sancti Petri wahrscheinlich noch nicht einmal mit dem Tourismus in Verbindung. Damals verdienten sich die meisten Einheimischen ihr Geld mit dem Thunfischfang. Doch die Netze wurden immer leerer. Dann kamen die Einwohner auf die Idee, den traumhaft schönen Strand Playa La Barrosa für touristische Zwecke zu nutzen. Doch von Anfang legten die Verantwortlichen großen Wert darauf, die Hotels mit maximal drei Stockwerken zu bebauen.

Deshalb macht sich das Reiseziel bis heute für liebevoll angelegte Hotelresorts inmitten weitläufiger Gartenanlagen einen Namen. Mit etwas Glück können die Hotelgäste sogar vom Hotelzimmer aus einen Blick auf einen ehemaligen Fischerhafen erhaschen. Es ist eine Wohltat, den Booten und Yachten beim Schwanken inmitten der sanften Wellen zuzuschauen.

Playa de la Barrosa in Chiclana de la FronteraDer kilometerlange Playa de la Barrosa in Novo Sancti Petri (Chiclana de la Frontera)

Ein Sonnenbad am Playa La Barrosa

Doch was liegt im Urlaub in Andalusien näher, als dem sechs Kilometer langen Sandstrand Playa La Barrosa einen Besucher abzustatten. An diesem malerischen Ort gehen Urlaubsträume in Erfüllung. Der schon mehrfach mit der Blauen Flagge ausgezeichnete Küstenabschnitt lockt einerseits mit einer Strandpromenade mit gemütlichen Strandbars, hübschen Geschäften, einladenden Restaurants und Parkplätzen. Andererseits geht der Strand zunehmend in pittoreske Dünenlandschaften und Kiefernwälder über.

Vor Ort finden Sonnenanbeter und Wasserratten alles, was zum perfekten Badetag dazugehört. Ob Sportanlage, Spielplatz, Surfschule samt Verleihmöglichkeiten oder Liegestuhlvermietung – hier gibt es alles, was das Urlauberherz begehrt. An die Sicherheit der Badegäste wurde ebenfalls gedacht. Denn an den meisten Strandabschnitten gehören halten Rettungsschwimmer ihre Augen offen.

Ein Besuch am Naturstrand Playa Sancti Petri

Wer es etwas ruhiger mag, sollte sich einen Abstecher zum Naturstrand Playa Sancti Petri nicht entgehen lassen. Auge in Auge zur Burg Sancti Petri sind hier all die Besucher richtig, die auch bei Ebbe am Barrosa-Strand einen Sprung ins kühle Nass wagen möchten. Vor Ort befinden sich eine Segelschule und ein Bootsverleih. Der nahegelegene Yacht- und Fischereihafen lockt mit einer erlesenen Auswahl an Fischrestaurants und Strandbars. Da Novo Sancti Petri am Atlantik zu Hause ist, ist das Wasser etwas kühler als am Mittelmeer. Doch die Wasserqualität des Meeres ist hervorragend. Um einen Besuch von Quallen muss sich niemand fürchten.

Hier sind Gaumenfreuden garantiert

Auch wenn sich die meisten Weltenbummler dank Halbpension oder All Inclusive-Angebot im hoteleigenen Restaurant kulinarisch verwöhnen lassen, lockt Novo Sancti Petri mit einer gelungenen Auswahl an Cafés, Tapas-Bars und Restaurants. Einige dieser Etablissements haben sich mit einer gelungenen Bandbreite an Tapas und Fischspezialitäten auf die spanische Küche spezialisiert. Wer italienische oder indische Köstlichkeiten bevorzugt, kommt vor Ort ebenfalls auf seine Kosten. Ein Geheimtipp für Gourmets sind lokale Fischgerichte, die ihre Gäste mit schmackhaften Calamares oder Thunfisch verwöhnen. Getränke wie ein Gläschen Manzanilla oder Sherry sind ein kulinarisches Gedicht.

Tipps für Nachtschwärmer

Gut gestärkt können sich Nachtschwärmer nach der lukullischen Verwöhnkur ins Nachtleben stürzen. Zahlreiche Bars und Cafés sind an der Carretera de la Barrosa zu Hause. Nur große Diskotheken suchen feierfreudige Urlauber vergebens. Wer bis zum Morgengrauen feiern möchte, muss schon nach Cádiz fahren. Für alle anderen Besucher ertönt in vielen Bars und kleinen Clubs jede Menge Live-Musik.

Ein Paradies für Aktivurlauber

Luftaufnahme der Festung von Sancti Petri (Castillo de Sancti Petri)Luftaufnahme der Festung von Sancti Petri (Castillo de Sancti Petri)

Außerdem ist Novo Sancti Petri ein Paradies für Freizeitsportler, die auf mehreren Golfplätzen in dem Städtchen und Umgebung den Golfschläger schwingen können. Das Angebot für Wassersportaktivitäten ist riesengroß. So können Surfer am Playa El Palmar in Vejer de la Frontera über die Wellen reiten. Die meisten Surfshops haben sich mittlerweile auch darauf eingestellt, das passende Equipment fürs Stand Up Paddling bereitzuhalten. Von der Kajaktour durch den Naturpark über den Tauchkurs bis hin zum Segelausflug – wer Novo Sancti Petri aktiv erobern möchte, schöpft in dieser andalusischen Perle aus dem Vollen.

Novo Sancti Petri ist ein Reiseziel, das für jeden etwas zu bieten hat. Ob Wellness-Verwöhnprogramm, ausgiebiges Sonnenbad oder Sportabenteuer – hier bleibt kein Raum für Langeweile. Zudem lohnt es sich, die architektonische Seite des Städtchens zu entdecken. Denn die nahegelegene Insel und Festung Sancti Petri ist sagenumwoben. Hier hat – so heißt es in der Legende – kein Geringerer als der antike Held Herkules zwölf Heldentaten vollbracht.

Zuheros

Zuheros

Gerade einmal 700 Einwohner leben in Zuheros: Eine am Fuße einer arabischen Burg gelegenen Ortschaft, deren Heimat die spanische Provinz Córdoba ist. Bestimmt von malerischer arabisch-andalusischer Schönheit, besitzt Zuheros eine faszinierende Architektur. Hier thront die Burg aus maurischer Herrschaft über allem, und strahlend weiße Häuser durchziehen mit ockerfarbenen Dächern die Ortschaft. Doch das Schönste ist, dass dieses Ensemble aus Bauten verschiedener Epochen Teil des Parks Parque Natural de las Sierras Subbéticas ist, das wiederum im von der UNESCO anerkannten Geopark Sierras Subbéticas zu Hause ist.

Einst zog sich eine Schmugglerroute durch das Dorf

Das Gebiet, auf dem sich Zuheros heute auf einer 42 Quadratkilometer großen Fläche verteilt, wird seit der Mittelsteinzeit von Menschen besiedelt. Iberer bewohnten den Ort, um die historische Schmugglerroute „Camino de los Metedores“ zu schützen. Unter römischer Herrschaft wandelte sich Andalusien zu einem urbanen Gebiet, in dem vielen Bewohnern auf diesem Landstrich sogar die römische Staatsangehörigkeit zugesprochen wurde. Nachdem die Mauren um 711 n. Chr. die Meerenge von Gibraltar erobert und den südlichen Teil Spaniens in ihrer Macht hatten, riefen sie ungefähr im 10. Jh. n. Chr. den Ort Zuheros ins Leben und legten aus Schutzgründen eine Burg an. Während der Reconquista geriet das Territorium um 1241 in den Besitz des Königs Ferdinand III. Allerdings verteidigten Mauren die Burg im 14. und 15. Jahrhundert wacker, bis im Jahr 1492 auch die letzten Mauren aus Spanien vertrieben wurden.

Die Einwohnerzahl wuchs stetig, aber niemals rasant

Lebten um 1530 nur etwa 90 Bewohner in Zuheros, wuchs die Zahl bis 1694 auf 195 Personen an. Ein Jahrhundert später lebten schon fast 400 Menschen in dieser Ortschaft, deren stetiger Zuwachs insbesondere durch die Errichtung eines Renaissance-Palastes Ende des 16. Jahrhunderts bedingt gewesen war. Weil sich die Schlossbesitzer über Jahrzehnte nicht in dem Palast blicken ließen, war der einstige Prachtbau dem Verfall geweiht. Aus den Steinen wurden im 18. Jahrhundert neue Häuser erbaut, um einen Unterschlupf für die wachsende Bevölkerung zu gewährleisten.

Ein weißes Dorf im Dornröschenschlaf

Bis heute ist Zuheros trotz der ansteigenden Einwohnerzahl eine kleine verträumte Ortschaft, in der die Überreste der Burg an die Zeiten maurischer Herrschaft erinnern. Vis-á-vis zu der Burg befindet sich die Kirche des Ortes, die aus dem 16. Jahrhundert stammt und der Schutzpatronin Nuestra Señora de los Remedios geweiht ist. Schon ein Jahrhundert später wurde das Gotteshaus im Jahr 1696 vollständig umgebaut und Ende des 18. Jahrhunderts mit einem Glockenturm verziert. Seitdem befindet sich die Kirche in diesem Zustand an Ort und Stelle.

Mystische Momente in der geheimnisvollen Höhle Los Murciélagos

Eine weitere Attraktion des kleinen Dorfes ist das Historische Museum, in dem ein archäologisches Sammelsurium von Exponaten aus der Höhle Los Murciélagos zur Schau gestellt wird. Diese natürliche Grotte befindet sich im inneren Teil eines Bergs und ist schon zur Jungsteinzeit besiedelt gewesen. Es lohnt sich, den Weg zur vier Kilometer von Zuheros entfernten Grotte auf sich zu nehmen und vor Ort einen Blick auf die Höhlenmalereien zu werfen.

Volksfeste, Wander- und Radwege

Burg von ZuherosBurg von Zuheros

Findet regelmäßig das Festival Villa de Zuheros statt, herrscht in allen Wohnhäusern des Dörfchens gähnende Leere. Niemand lässt es sich entgehen, ein wichtiger Teil dieses Volksfests zu sein. Das charmante weiße Dorf ist ein beliebter Anziehungspunkt von Wanderern, die die Burgterrasse erklimmen, um spektakuläre Aussichten auf die umliegenden Olivenhaine zu genießen. Ebenso beliebt ist Zuheros bei Fahrradfahrern, die hier in die Pedalen treten, um auf dem Grünen Weg „Via Verde de la Subbética“ entlang zu radeln. Generell ist Zuheros ein beliebtes Terrain für Aktivurlauber, die den von der UNESCO anerkannten Geopark durchforsten oder einen Blick in das Höhlensystem wagen.

Zu einigen Flughäfen bestehen nicht immer Direktverbindungen nach Deutschland

Weil Córdoba, Sevilla, Málaga sowie Granada nicht länger als maximal zwei Stunden von Zuheros entfernt sind, kommen die Flughäfen all dieser Städte für eine Anfahrt in das weiße Dorf in Frage. Besonders empfehlenswert sind Flüge zu den Airports in Granada und Córdoba, zu denen die Distanz nur etwa eine Stunde beträgt. Zu den Flughäfen Granada-Jaén sowie Córdoba bestehen aktuell allerdings keine Direktverbindungen zu deutschen Flughäfen. Anders ist die Situation auf dem rund eine Stunde und 30 Minuten entfernten Flughafen Málaga, der beispielsweise Direktflüge nach Hamburg, Köln/Bonn oder Nürnberg bedient. Die Condor fliegt regelmäßig nach Frankfurt und München und wieder zurück. Regelmäßige Flugziele der Air Berlin an dem Flughafen in Málaga sind Städte wie Düsseldorf, Paderborn, Münster oder Hannover. Landen Sie in Málaga, setzen Sie Ihre weitere Anreise mit einem Fahrzeug über die Stationen Antequera, Lucena, Cabra, Dona Mencia bis nach Zuheros fort. Ein wichtiger Orientierungspunkt auf einer Anfahrt von Córdoba nach Zuheros ist Baena. Von Granada gelangen Sie über Alcalá la Real, Alcaudete sowie Estación de Luque nach Zuheros. Auf Ihrer Anfahrt von Sevilla nach Zuheros müssen Sie die Städte Estepa, Puente Genil, Lucena, Cabra sowie Dona Mencia passieren.

Zuheros: Ein Paradies für Aktivurlauber und Ruhesuchende

Gewiss ist Zuheros kein klassisches Urlaubsgebiet in Andalusien. Zuheros ist ein Mekka für Ruhesuchende, die die schönste Zeit des Jahres fernab jeglichen Trubels sowie der alltäglichen Hektik verbringen möchten. Die meisten Urlauber, die Zuheros einen Besuch abstatten, lieben es, sich in der Natur zu bewegen. Diesen Wunsch erfüllt der umliegende Geopark, der auch aktiven Menschen beste Voraussetzungen für ausgiebige Wander- und Radtouren verspricht.

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